Kulinarische Weltreise #7 - Die arabische Küche in Ägypten

Lars - vor 2 Jahren veröffentlicht - 3 min Lesezeit

Weiter geht es nach Afrika. Wir machen einen Halt in Ägypten. Wer hätte geglaubt, dass hier sehr viel vegeratisches gegessen wird?

Kulinarische Weltreise #7 - Die arabische Küche in Ägypten

Oft vegetarisch, aber dennoch lecker und vielfältig

Die ägyptische Küche ähnelt derer der restlichen arabischen Länder sehr. Sie ist geprägt durch aromatische Gewürze. Hier ist insbesondere Koriander häufig vorzufinden. Dies ruft den für uns eher unbekannten besonderen Geschmack der ägyptischen Küche hervor.

Die Hauptbestandteile der ägyptischen Küche sind Reis, Kartoffeln, Kichererbsen, Auberginen, Bohnen und Nudeln. Häufig sind vegetarische Gerichte zu finden. Durch die vielfältigen frischen Bestandteile und auch durch die Gewürze sind aber auch die vegetarischen Gerichte als sehr vielfältig und geschmacksintensiv zu bezeichnen. Es gibt jedoch auch Speisen mit Fleischbestandteil. Hierzu wird oft Rind, Lamm oder Hähnchen verwendet. Genauso beliebt ist aber auch frischer Fisch aus dem Mittelmeer.

Neben den zuvor genannten Bestandteilen ist Brot eines der wichtigsten Nahrungsmittel in Ägypten. Oft in Form von Fladenbrot serviert, das frisch gebacken wird. So frisch und lecker wird es zu fast allen Mahlzeiten gereicht. Manchmal wird es einfach dazu gegessen. Oft wird es aber auch mit den anderen Bestandteilen der Mahlzeit gefüllt. Da es innen hol ist, eignet es sich hierzu besonders gut.

Die Unterscheidung der verschiedenen Mahlzeiten findet in Ägypten nicht so stark statt. Es kann auch vorkommen, dass zweimal am Tag warm gegessen wird. Daher ähneln sich Mittag und Abendessen oft von den Bestandteilen.

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Wir machen Pita gefüllt mit Falafel

Falafel wird nicht nur in Ägypten gerne gegessen. Falafel sind kleine Bällchen aus Kichererbsenmehl. Sie schmecken gut, sind gesund und machen sehr satt. Frisch zubereitet schmecken sie besonders gut.

Gehe die notwendigen Zutaten einkaufen

Diese Rezept reicht für 4 Personen.

  • 200 gr Kichererbsenmehl
  • 100 gr Grünkernschrot
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 8 Cocktailtomaten
  • Salatherzen
  • Schmand
  • 8 Pita oder mehrere kleine Fladenbrote

 

Außerdem solltest du folgende Dinge im Haus haben. Ansonsten kaufe diese ebenfalls eins.

  • Salz
  • Kreuzkümmel
  • Zitronensaft
  • Pflanzenöl
  • Pfeffer
  • Thymian


Falafel zubereiten

Schneide zuerst die Zwiebel in kleine Würfel. Je nach Vorliebe kannst du sie auch fein hacken. Außerdem muss der Knoblauch ebenfalls ganz fein geschnitten werden.

Als nächstes füllst du das Kirchererbsenmehl zusammen mit dem Grünkernschrot, 1 TL Salz, die Zwiebeln, den Knoblauch, 1 TL Kreuzkümmel und 2 EL Zitronensaft in ein Gefäß. Füge dem Ganzen 0,4l kochendes Wasser hinzu und rühre das ganze gut ein. Anschließend lässt du den Brei für 15 Minuten quellen.

Wenn die 15 Minuten um sind, kannst du anfangen die Falafel zu formen. Hierzu nimmst du am besten zwei große Löffel. Du machst etwas von dem Brei auf einen Löffel und streichst das ganze dann zwischen den beiden Löffeln hin und her, bis du halbwegs runden Ball hast. Da die Masse recht klebrig ist, ist das gar nicht so einfach. Es macht aber auch nichts, wenn die Falafel nicht perfekt rund aussieht. Sie wird trotzdem schmecken.

Als nächstes erhitzt du reichlich Pflanzenöl in einer kleinen Pfanne oder einem Wok. Ich habe mich für den Wok entschieden, da die Bodenfläche nicht so groß ist. Es muss ca. 2 cm Öl stehen, damit die Falafel am Ende vollständig im Öl liegen. Sobald das Öl heiß ist, kommen die ersten Falafel hinein. Frittiere sie kurz von beiden Seiten im heißen Fett, bis sie schön goldbraun sind.

Salat, Dip und Pita vorbereiten

Schneide ein Teil von einem Salatherz in kleine Stücke. Die Tomaten müssen in kleine Würfel geschnitten werden. Beides kommt am Ende mit den Falafel in die Pita.

Für den Dip brauchst du etwas Schmand. Füge dem Schmand 2 EL Zitronensaft, 1/2 TL Salz, Pfeffer und Thymian hinzu. Außerdem kommt noch ein wenig Kreuzkümmeln mit rein. Sei bei der Dosierung des Kreuzkümmels sehr vorsichtig. Am Ende rührst du alles glatt und dein Dip ist fertig.

Sobald deine Falafel fast fertig sind, kommen die Pita für einige Minuten in den Ofen. Sie sollen schön warm sein, aber nicht zu trocken. Lass sie also nicht zu lange drin.

Pita füllen und ab in den Magen

Wenn alles fertig ist, nimmst du dir eine Pita. Schneide sie von einer Seite auf. Aber nur so, dass du sie gerade befüllen kannst und sie nach Möglichkeit noch von drei Seiten geschlossen ist. Du kannst hierfür auch kleine Fladenbrote verwenden, die du in der Mitte halbierst. Mach das ganz nach deinem Geschmack.

Streiche etwas von dem Dip in die Pita. Drücke 2 - 3 Falafel platt und fülle sie ebenfalls in die Pita. Zum Schluss kommt noch etwas Salat und ein paar Tomatenstücke dazu. Wenn du möchtest kannst du oben noch etwas von dem Dip drauf machen.

Jetzt lass es dir schmecken. Guten Appetit.

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